16. Wilhelm Reich, A. S. Neill
und die Orgonomie *

VON MATTHEW APPLETON

Übersetzung aus dem Englischen: Marc Rackelmann

Der Autor beschreibt die Freundschaft Wilhelm Reichs mit dem Gründer der Summerhill-Schule A. S. Neill. Er stellt außerdem dar, inwiefern die Orgonomie den theoretischen Hintergrund liefert für diesen praktischen Versuch selbstbestimmten Lernens und Lebens.

»Der Erzieher der Zukunft wird intuitiv (nicht mechanisch) das tun, was heute jeder gute, echte Erzieher tut. Er wird die Qualitäten des lebendigen Lebens im Kinde fühlen, er wird dessen spezifische Qualitäten erkennen und sich für seine volle Entwicklung einsetzen. «

Wilhelm Reich: Christusmord

Sein gesamtes Leben hindurch war Reich ein leidenschaftlicher Anwalt für die Rechte von Säuglingen, Kindern und Heranwachsenden, besonders für deren Recht auf ein ihren Bedürfnissen gemäßes Sexualleben. Er gebrauchte den Begriff Sexualökonomie, um die natürliche innere Ökonomie der Bioenergie im Organismus zu kennzeichnen. Die Störung dieses Energiehaushalts im Säuglingsalter und in der frühen Kindheit, durch Mittel wie Nacktheits- oder Masturbationstabus, Reinlichkeitserziehung und festgelegte Fütterungszeiten, brachte den Panzerungsprozeß in Gang. Er setzte sich für die Selbstregulierung als ein Mittel der Kindererziehung (1) ein. Dies war keine einfach zu handhabende Formel, im Gegensatz zu so vielen Modetrends in der Kindererziehung. Bei der Selbstregulierung kam es darauf an, daß die Eltern in einer unterstützenden, bejahenden, aus tiefem instinktiven Kontakt erwachsenen Beziehung mit den Kindern diesen das Festlegen ihrer eigenen Bedürfnisse zugestanden. Problematisch war hierbei, daß jede Elterngeneration durch den Panzerungsprozeß ihrer eigenen Säuglings- und Kinderzeit die Fähigkeit, tiefen Kontakt mit dem Leben herzustellen und aufrechtzuerhalten, verloren hatte. Daher wurden dieselben gegen das Leben gerichteten Fehler mit jeder Generation aufs neue wiederholt.

Während Reich zu Beginn der zwanziger Jahre noch als junger Mann bei Freud studierte, hatte A. S. Neill bereits die Summerhill-Schule aufgebaut. Das 1921 gegründete Summerhill wollte den Bedürfnissen der Kinder folgen statt den Vorschriften der Erwachsenen. Der Fokus war auf das emotionale, nicht auf das intellektuelle Leben gerichtet. In der Kindheit sollte das Spiel im Mittelpunkt stehen, kündigte Neill an. Wenn man sich um die Emotionen kümmerte, käme der Verstand von alleine klar. Die natürliche Neugier und das Verlangen, zur passenden Zeit das Passende zu lernen, würden den Kindern helfen, sich das für sie zum jeweiligen Zeitpunkt Notwendige anzueignen, und ihnen die Entwicklung zu einem ausgeglichenen glücklichen Menschen ermöglichen.

Neill und Reich trafen sich erst 1937. Summerhill gab es da bereits seit sechzehn Jahren, und der aus Nazi-Deutschland geflüchtete Reich arbeitete in Oslo. Neill erinnert sich an das Treffen.

»1937 war ich in Skandinavien auf Vortrags-Reise. Nach einem Vortrag in Oslo sagte der Veranstaltungsleiter zu mir: >Sie hatten heute abend einen berühmten Zuhörer - Dr. Wilhelm Reich!< Ich war hocherfreut, denn auf der Fahrt hatte ich gerade seine Massenpsychologie des Faschismus gelesen. Ich rief Reich an, und er lud mich zum Abendessen ein. Wir saßen bis zum frühen Morgen. Ich sagte zu ihm: >Reich, Sie sind der Mann, nach dem ich seit Jahren gesucht habe, der Mann, der das Somatische mit dem Psychischen verbindet. Darf ich als Schüler zu Ihnen kommen?< So verbrachte ich in den folgenden zwei Jahren alle meine Ferien in Oslo, es war wundervoll!«

Neill lernte nicht nur bei Reich, sondern ging auch bei ihm in Therapie. Er sagte später:

»Ich erlebte dabei in sechs Wochen mehr emotionale Reaktionen als zuvor in mehrjähriger Gesprächsanalyse.«

Die zwischen den beiden Männern erwachsende Freundschaft war warmherzig, gesellig und durchdrungen von gegenseitigem Respekt. In einer Rezension von Neills Buch The Problem Family schrieb Reich:

»Ein sehr gutes Buch, geschrieben von einem 64jährigen Kind - aufrichtig, spielerisch, offen, voller Liebe für Kinder.«

Neills Schule, die den Kindern Wachstum ohne das Eingreifen von Erwachsenen ermöglichte, war ein lebendes Beispiel für Reichs Konzept der Selbstregulierung.

»Wieso sollte ich mich mit der Biologie des Kindes befassen«, schrieb Reich, »wenn es solch großartige Erzieher gibt wie A. S. Neill?«

Reichs Konzept der Sexualökonomie lieferte den theoretischen Hintergrund für Neills Idee einer lebensbejahenden Erziehung. Als der Zweite Weltkrieg Europa verschlang, floh Reich nach Amerika, um dort seine Forschungen fortzuführen. Erst nach dem Ende des Krieges konnte Neill, als Teilnehmer der Ersten Internationalen Orgonomischen Konferenz in Orgonon2, seinen Freund wieder sehen. Reich schrieb in sein Tagebuch:

»Einige Stunden mit Neill geredet. Er ist noch ganz der alte. Ich konnte mit ihm Witze machen und unkompliziert sein.«

Im darauf folgenden Jahr kam Neill, in Begleitung seiner Frau Ena und seiner Tochter Zoe, zur Zweiten Orgonomischen Konferenz wieder. Er blieb über einen Monat. Reich hatte einen kleinen Sohn, Peter, und beide Männer tauschten sich über ihre Beobachtungen und über ihre Hoffnungen für ihre Kinder aus. Beide waren sie besorgt über den Zustand der Welt und über die von den Atomwaffen ausgehende Bedrohung.

»Die einzige Hoffnung«, schrieb Reich, »ist die Verankerung der Vernunft in Kindern und Heranwachsenden.«

Die Menschheit war krank. Unfähig, mit der Freiheit umzugehen, zog es sie fortdauernd zu Autoritarismus, Konflikten und Kriegen, um so die eingesperrte Energie, die sie nicht vollständig in der orgastischen Konvulsion einer befriedigenden »genitalen Umarmung« entladen konnte, in einer Explosion freizusetzen beziehungsweise um ihr so zu entfliehen.

Reich sprach von den »Kindern der Zukunft«, womit er all das von jedem einzelnen Neugeborenen in die Welt gebrachte natürliche Potential meinte und von welchem er hoffte, daß man dessen Entfaltung eines Tages ungehindert geschehen lassen könnte.

Er gebrauchte das Bild des »Christusmordes«, um das Abtöten dieses Potentials durch Mißhandlung des Neugeborenen zu beschreiben und die Unfähigkeit einer gepanzerten Menschheit, die natürlichen, anmutigen Bewegungen des ungepanzerten Lebens zuzulassen. Für Reich war Christus keine mystische, weit entfernte Gestalt, sondern ein Symbol für das vollständig gelebte Leben, wie es jedes Neugeborene verkörpert. Die Kreuzigung mußte nicht immer die Form eines Kreuzes haben - sie konnte auch durch verkrustete Strukturen geschehen, an die sich anzupassen man das neue Leben zwang, um in einer Welt, die dies nicht erkannte, überleben zu können. In diesem Sinne ist jeder von uns gekreuzigt worden.

Zwei Jahre nach der Zweiten Orgonomischen Konferenz bemühte sich Neill um ein Visum für einen weiteren Besuch bei Reich, welches ihm jedoch ohne Nennung von. Gründen verweigert wurde. Amerika befand sich zu dieser Zeit fest im Würgegriff McCarthys, und jedem mutmaßlich kommunistischen Sympathisanten war die Einreise in die USA verboten. Neill war keineswegs Kommunist, doch bezog er sich zuweilen in seinen Büchern auf den Kommunismus; vage zwar, aber dennoch offen genug für Fehlinterpretationen, wenn man »einen Roten unter dem Bett« finden wollte. Wenn sie es auch zu dieser Zeit noch nicht wußten, sollten Reich und Neill sich doch niemals wiedersehen. Ihre Freundschaft wurde von da an nur mehr durch ihre Briefe aufrechterhalten. Diese Briefe, die als Zeugnisse einer Freundschaft - der Briefwechsel zwischen Wilhelm Reich und A. S. Neill 1936-1957 ist auch in Buchform erschienen - sind tief bewegende Belege für das Band zwischen diesen beiden Männern, die, jeder für sich einsam und isoliert, darum kämpften, ihre Visionen einer weitgehend gleichgültigen und zuweilen absolut feindseligen Welt kundzutun. Neill war ständig mit finanziellen Problemen konfrontiert und mußte fortwährend darum kämpfen, Summerhill am Laufen zu hallen. Der Arbeit Reichs wurde häufig mit Mißverständnis und böswilliger Verleumdung begegnet.

»Bitte schreibe öfter«, schrieb Reich, »denn Du bist einer der wenigen, mit dem ich reden kann.«

Neill schreibt:

»In Orgonon zu einer Gruppe von lebenspositiven Leuten zu gehören genügt, um mich zu inspirieren, doch hier treffe ich nie jemanden, der etwas zu geben hätte; alle wollen sie etwas von mir. Mit dem Ergebnis, daß ich austrockne, erschöpft bin.«

Doch gaben sich diese beiden Männer nicht einfach der gegenseitigen Verehrung hin. Beide waren wilde Individualisten, und ihr Verhältnis war mit vielen Auseinandersetzungen und Mißverständnissen beladen. Reich wurde ärgerlich, wenn Neill sich um öffentliche Unterstützung für dessen Arbeit bemühte:

»Ich möchte nicht, daß irgend jemand darum gebeten wird, meine Arbeit anzuerkennen. Ich möchte nicht, daß Du versuchst, irgend jemanden dafür zu interessieren.«2

Auch Neill scheute das offene Wort nicht. Nach einem Besuch bei Reichs zweiter Ehefrau Ilse, die sich von ihm getrennt hatte, und ihrem Sohn Peter, schrieb Neill, besorgt über Peters Wohlergehen:

»Ich glaube, Du hattest zu viel mit Menschen zu tun, die Angst haben, Dir in irgendeiner Weise zu widersprechen. Ich habe Dich oft sagen hören: Jeder hat irgendwo recht. Nun sage ich Dir, daß jeder auch irgendwo unrecht hat. Ich sage, daß Du im Unrecht bist, was Peter betrifft. Er sieht zu verängstigt aus. Ich denke, er versucht, einer Rolle gerecht zu werden.«

In den fünfziger Jahren stand Reich unter großem Druck. Eine Reihe von wenigen sachkundigen und verleumderischen Artikeln brachten die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration) dazu, Reichs Arbeit, und hier besonders den Orgonakkumulator, zu untersuchen. Eine 1934 erlassene einstweilige Verfügung verbot den Verkauf oder die Vermietung der Akkumulatoren. Reich weigerte sich, im Gerichtsverfahren mitzuarbeiten, und focht die Behauptungen der FDA an. Ein Gerichtshof sei nicht qualifiziert, in wissenschaftlichen Fragen zu urteilen, argumentierte er. Im Winter 1954/55 verletzte ein junger Mitarbeiter Reichs in New York ohne dessen Wissen die Verfügung, während Reich selbst in der Wüste von Arizona Forschungen mit dem Cloudbuster anstellte. Reich wurde wegen Mißachtung des Gerichts angeklagt und zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Die Strafe wurde für die Dauer des Berufungsverfahrens ausgesetzt. Währenddessen überwachte die FDA die Zerstörung der Akkumulatoren und die Verbrennung orgonomischer Zeitschriften, Bücher und Broschüren. Die Schwierigkeiten, denen sich Reich in jener Zeit ausgesetzt sah, brachten viele Freunde und Kollegen dazu, ihn zu verlassen. Nun witterte Reich Verrat, und obwohl er Neills Kritik schon häufiger akzeptiert hatte, reagierte er jetzt sehr heftig auf dessen Bemerkungen über Peter. 1956 erfuhr Neill über einen gemeinsamen Freund, daß er von Reich nunmehr als unzuverlässig eingestuft wurde. Tief traurig schrieb Neill:

»Nun ist also unsere lange Freundschaft am Ende, weil Du mich als unzuverlässig betrachtest.«

Der Brief endet:»Leb wohl, Reich, und mach's gut.«

Reich jedoch ignorierte dieses Lebewohl, drängte ihn, sich keine Sorgen zu machen, und bat Neill:

»Hab bitte Geduld, wenn ich schweige oder nicht prompt antworte. Ich bin außerordentlich beschäftigt.«

Aber Neill war besorgt um seinen Freund. Er fühlte sich im weit entfernten England hilflos und unfähig, dem Freund in der Stunde der Not beizustehen:

»Reich, ich liebe Dich. Ich kann den Gedanken nicht ertragen, daß Du mit einer irrsinnigen Gefängnishaft bestraft wirst. Du würdest das nicht aushalten, und Du weißt das. [ ... ] Tatsache ist doch, daß Du im Grunde deshalb gekreuzigt wirst, weil Du seit Jahrhunderten der erste Mann bist, der Lebensbejahung predigt, und weil Du der einzige bist, der sich für das volle Recht der Jugend auf Liebe einsetzt. Deine Verteidigung sollte vor jedem Gerichtshof in großen Buchstaben lauten: ICH BIN FÜR DAS LEBEN UND DIE LIEBE.«

Neills Behauptung, daß Reich wegen seines Eintretens für ein Recht der Heranwachsenden auf ein Liebesleben angeklagt wurde, mag auf den ersten Blick deplaziert wirken. Sehen wir sie aber im Zusammenhang mit den böswilligen Artikeln, die die FDA-Kampagne hervorbrachte, und der Schäbigkeit, mit der sie geführt wurde, wird die eigentliche Triebkraft hinter den Kulissen klarer. Hier war ein Mann, der dadurch, daß er sich auf die Seite des Lebensrechts auf Liebe stellte, alle Frustration und allen Zorn des Lebens aufwühlte - eines Lebens, dessen grundlegendstes, menschlichstes und göttlichstes Recht ignoriert wurde.

Die Berufung wurde abgewiesen, und am 11. März 1957 trat Reich seine Gefängnisstrafe an. Weniger als acht Monate darauf starb Reich am 5. November in seiner Zelle an Herzversagen.

Er hatte einst an Neill geschrieben:

»Ich bin allen Ernstes zu der Überzeugung gekommen, daß fast alle Krankheiten des Herzens ursprünglich Krankheiten des gebrochenen Herzens sind.«

Über ein Jahrzehnt nach Reichs Tod schreibt Neill in seiner Autobiographie Neill, Neill, Orange Peel! (3) »Reichs Theorie der Orgonenergie konnte ich nie verstehen. Sie mag existieren, doch was hilft's? Reich sagte, sie sei sichtbar, doch sie blieb meinem Auge verborgen. Reichs spätere Arbeiten haben mich nie interessiert. Für mich blieb er der große Mann seiner frühen Werke: Die sexuelle Revolution, Charakteranalyse, Die Funktion des Orgasmus und Massenpsychologie des Faschismus.«

Reichs orgonomische Arbeit tut Neill hier sehr flüchtig ab. Zwar gesteht er, daß dies an seiner »Ignoranz gegenüber der Wissenschaft schlechthin« liegen mag, versucht aber nicht, den Leser davon zu überzeugen, daß dies der echte Grund seiner Zweifel ist. Diese Haltung unterscheidet sich sehr von der des frühen Neill, der 1948 an den Ex-Summerhill-Schüler David Barton schreibt:

»Muß Dich wegen Deiner konventionellen Haltung gegenüber Dingen, die Du nicht verstehst, tadeln. Wieso spottest Du über Reich, wenn Du keine Ahnung hast? Ich sah, wie er einen Motor mit kosmischen Strahlen, oder was immer Orgon ist, betrieb, ohne Strom. Doch wenn man nur zwei Volt anschloß, drehte er sich mit bis zu 1000 Umdrehungen pro Minute. Ich traf Ärzte, die Krebspatienten in den Akkumulator stecken, und in 14 Tagen ist der Knoten in der Brust verschwunden, auch wenn sie nicht behaupten, den zugrundeliegenden Krebs geheilt zu haben. Also Junge, warum spottest Du?«

Woher kommt also diese Änderung in Neills Haltung? Wahrscheinlich gibt es viele Gründe hierfür, die alle miteinander zusammenhängen und nicht voneinander getrennt werden können; ein jeder ein Schatten der Wahrheit und nicht einer mit letzter Sicherheit zu bestimmen. Wir können nur darüber spekulieren; man muß sich jedoch den schieren Umfang der Reichschen Entdeckungen und ihre weitreichende Bedeutung für die Menschheit ins Gedächtnis rufen. Vielleicht hatte Neill ohne die persönliche Nähe zu Reich - um mit ihm zu diskutieren, zu streiten und die Arbeit mit Integrität und Enthusiasmus zu durchdringen - den Blick für die unglaublichen Horizonte verloren, die die Orgonomie eröffnete. Angesichts seines Kampfes, Summerhill, trotz Geldmangel und Inspektionen der staatlichen Schulbehörde (HMI), am Leben zu erhalten, seines Altwerdens, umgeben von Menschen, denen es ein zynisches Vergnügen bereitete, Reich mitsamt der Orgonomie zu begraben, ist es wenig verwunderlich, daß Neill das anzuzweifeln begann, für das er einst eine so große Offenheit mitgebracht hatte. Er hatte einst an Reich geschrieben: »Wenn ich noch nie etwas von Reich gehört und CORE (4) zum ersten Mal gelesen hätte, hätte ich erwogen, den Autor entweder für meschugge oder für den größten Entdecker seit Jahrhunderten zu halten. Da ich weiß, daß Du nicht meschugge bist, muß ich die Alternative akzeptieren.«



Fußnoten:

1 Übersetzung eines Teils des 1990 als Broschüre erschienenen Textes: Wilhelm Reich: A. S. Neill and Orgonomy.

Das deutsche Wort "Erziehung", das ja ein aktives "formendes" Eingreifen der Erwachsenen impliziert, steht zu diesem Konzept in krassem Gegensatz. Der in der Debatte aufgetauchte Vorschlag, "Erziehung" durch "Beziehung" zu ersetzen, hat einiges für sich, ist aber noch zu ungebräuchlich. Deswegen wurde hier der (miß)verständliche Begriff "Kindererziehung" verwendet (Anm d. Red.)

2 Reichs Anwesen (Anm. d. Red.).

3 Der deutsche Titel lautet: Neill, Neill, Blumenstiel [sic!: Birnenstil] ; Reinbeck 1975. (Anm. d. Red.).

4 CORE Abkürzung von Cosmic ORgone Engineering, Titel einer von Reich in den 50er Jahren herausgegebenen orgonomischen Zeitschrift (Anm. d. Red.).



* Aus "Nach Reich. Neue Forschungen zur Orgonomie". Herausgegeben von James DeMeo & Bernd Senf.

Copyright © 1997 für die deutsche Ausgabe und Übersetzung by www.Zweitausendeins.de, 16,85 Euro,
Bestellnummer 18201.

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